Kleinkläranlagen
Grundstücke und Einzelanwesen, die nicht an die öffentliche Kanalisation
angeschlossen sind, entsorgen ihr Abwasser über Sammelgruben oder
Kleinkläranlagen.
Sammelgruben sind unterirdische und wasserdichte
Behälter, in denen das Abwasser gesammelt und regelmäßig durch ein
Fachunternehmen zur Kläranlage transportiert wird. Da sich diese Art der
Abwasserbeseitigung nicht mehr auf dem heutigen Stand der Technik
befindet und für den Eigentümer mit hohen Kosten zu rechnen ist, besteht
die Möglichkeit, Abwasser direkt auf dem eigenen Grundstück über eine
Kleinkläranlage zu reinigen. Der anfallende und zurückbleibende
Fäkalschlamm wird durch ein Fachunternehmen entsorgt, und über die
Verbandsgemeindewerke überwacht.
Kleinkläranlage
Weißenseifen im Bau
Die Häufigkeit und Kosten der
Entsorgung des Fäkalschlammes richtet sich nach der Größe der
Kleinkläranlage und die Anzahl der demnach angeschlossenen Personen. Das
gereinigte Abwasser kann in einen naheliegenden Vorfluter geleitet oder
auf dem eigenen Grundstück zur Versickerung gebracht werden. Die
Ablaufwerte einer Kleinkläranlage werden jährlich durch die
Verbandsgemeindewerke überprüft.
SBR-Anlage "Auf dem
Hanert", Mürlenbach
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