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Ihr Wasser - eine klare Sache ! |
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Quellfassungen gehören zu den ältesten Kulturbauten. Das Wort „Quelle“ war für
die Menschen seit jeher der Inbegriff der Reinheit, der Gesundheit, der labenden
Kühle und des guten Geschmacks.
Daher ist es nicht verwunderlich, dass bei den alten Völkern die Quellen heilig
waren. Zur Versorgung Jerusalems wurde bereits im 7. Jahrhundert vor Chr. eine
Wasserleitung gebaut. Die
Römer und Griechen haben sich die Errungenschaften der alten Völker zunutze
gemacht und zentrale Gemeinschaftsanlagen geschaffen. Überreste jener
großartigen Bauten findet man vor allem im Gebiet des römischen Weltreiches,
z.B. zur Versorgung von Trier und Köln. Man beschränkte sich damals fast
ausschließlich auf die Speisung öffentlicher Brunnen und Bäder. Im
Mittelalter trat die einheitliche (zentrale) Versorgung zurück und die
Einzelbrunnen schoben sich wieder in den Vordergrund. Es wurden Zisternen zur
Sammlung von Dachwasser angelegt, Grundwasser aus flachen Schachtbrunnen oder
Wasser aus dem vorbei fließenden Fluss oder Bach entnommen. Das
Mittelalter war gekennzeichnet durch die in höchstem Maße unhygienischen
Verhältnisse. Die Brunnen waren nicht selten in der Nähe von Abort oder
Dunggruben angelegt. War ein Bach vorhanden, wurde jeglicher Abfall zum
Abtransport hineingeworfen, so dass sie überall zu Kloaken wurden. Das hinderte
die Menschen nicht daran, aus diesen Gewässern wieder Wasser zu entnehmen, um
Geschirr zu spülen, Speisen zu kochen oder Bier zu brauen. Man dachte nicht
daran, dass dadurch hygienisch untragbare Verhältnisse geschaffen wurden, die
Auslöser zahlreicher Seuchen waren. So gab es im 13. Jahrhundert eine Anordnung
des Bürgermeisters von München in der es heißt: „Niemand soll seinen Unrat vor
die Türe werfen, sondern in den Stadtbach schütten“. Die
Schaffung zentraler Wasserversorgungsanlagen bereitete Schwierigkeiten, da man
kein Material zur Verfügung hatte, die beim Wassertransport in Leitungen
auftretenden Drücke beim Überwinden von Höhenunterschieden aufzunehmen. Erst
durch die Schmelztechnik, die es ermöglichte Eisen zu gießen, wurde ein gegen
Druck widerstandsfähiges Material wie z.B. das Gusseisen geschaffen, das zu
einer Verbesserung in der Wasserversorgung führte. Die erste Wasserversorgung Gerolsteins wurde in den 70er Jahren des 19. Jahrhunderts erbaut. Die Anlage bestand aus 2 Quellen im Bereich der Büschkapelle, die dicht unterhalb der Büschkapelle in einer Sammelstube gefasst waren.
Die Quellen
hatten eine Schüttung von 312 m³/Tag. Von dieser Sammelstube wurde das Wasser in
Gussrohren und Tonrohren in einen nahe der Löwenburg gelegenen Sammelschacht
geleitet. Dieser Schacht diente nicht als Speicher (Größe ca. 1 m³), sondern war
mehr als Druckunterbrechungsschacht zu sehen. Die Gussrohrleitungen waren da
angeordnet, wo das Tal unterdükert wurde, also im Bereich hoher Drücke, während
die Tonleitungen in den höheren Bereichen lagen, da wo die Drücke am geringsten
waren. Von dem Sammelschacht Löwenburg wurde das Wasser in Guss- und
Bleileitungen zu verschiedenen Brunnenständern im Ortskern geführt. Die
Brunnenständer waren zum Teil absperrbar und liefen zum Teil frei aus. Von
diesen Zapfstellen musste das Wasser in die Haushalte getragen werden. Diese
Anlage brachte hauptsächlich im Winter durch Zufrieren und im Brandfalle große
Probleme mit sich. 1898 wurde von der Gemeinde Gerolstein ein Ing.-Büro aus
Bochum mit der Planung einer Wasserversorgung im Drucksystem beauftragt. Die
Erneuerung bzw. der Ausbau der Versorgung wurde nicht zuletzt durch die
Eisenbahn zur Speisung der Dampfloks erforderlich. Ziel der Planung war, durch
den Bau eines Hochbehälters (Speicher) an der Löwenburg das Quellwasser der
Büschkapelle optimal zu nutzen, da das Wasser durch den fehlenden Speicher
nachts ungenutzt weglief. Weiter war vorgesehen, durch ein Rohrsystem aus
Gussrohren weitgehend alle Haushalte an die öffentliche Wasserversorgung
anzuschließen und durch den Einbau von Hydranten die Brandbekämpfung zu sichern.
Der Anschluss der Haushaltungen an die Wasserversorgung wurde damals als
besonderen Luxus angesehen und war zu dieser Zeit sicher nicht üblich. Weiter
sollte mit der Schaffung der Wasserversorgungsanlage – wie es in der Planung
heißt – der Gesundheitszustand gehoben werden.
Gerolstein hatte zu dieser Zeit ca. 1.200 Einwohner und der in der Planung
angenommene spezifische Pro-Kopf-Verbrauch von 70 Liter je Einwohner und Tag
führte zu einem Wasserbedarf von 84 m³/Tag. Zusätzlich wurde für den Verbrauch
der Bahn 120 m³/Tag vorgesehen. Heute liegt der für die Bemessung von
Wasserversorgungsanlagen anzusetzende Pro-Kopf-Verbrauch bei 225 l/Einwohner und
Tag. Zur
gleichen Zeit wurde von der Stadt Trier zur Sicherung der Wasserversorgung eine
Planung durchgeführt, die vorsah, Wasser aus den Quellen Müllenborn über eine
Rohrleitung in den Hochbehälter der Stadt Trier am Kockelsberg zu
transportieren. Über eine 60 km lange Rohrleitung, wovon 17 km als gemauerte
Leitung und 43 km als gusseiserne Rohrleitung vorgesehen waren, sollten 16.000
m³ Trinkwasser pro Tag in den Hochbehälter Trier gefördert werden. Die Trasse
war über Birresborn, Kyllburg, Erdorf, Kordel nach Trier vorgesehen. Bestandteil
der Planung war weiter, die längs der Trasse liegenden Gemeinden an diese
Versorgungsleitung anzuschließen, da diese Ortschaften zum Teil schwer unter
Mangel an gutem Trinkwasser litten und von Krankheiten heimgesucht waren, die
auf schlechtes Wasser und namentlich auf den verseuchten Zustand der Kyll
zurückgeführt wurden. Das Projekt ist gescheitert, da es nicht möglich war, die
Gemeinden mit in dieses Werk einzubinden, da sie die finanziellen Mittel nicht
aufbringen konnten. Mit dem Bau der ersten Wasserversorgung Gerolsteins im Drucksystem wurde 1901 begonnen. Wasserbezugsorte waren die vorhandenen Quellen an der Büschkapelle und zwei neu geschürfte Quellen am Krekelberg. Beide Quellvorkommen hatten ein tägliches Wasserdargebot von ca. 600 m³.
Der von 1901 bis 1911 ausgeführte Bauabschnitt umfasste eine Neuverlegung der Quellzulaufleitung von den Quellen über eine gusseiserne Leitung DN 100 bis zum neu gebauten 300 m³ großen Wasserhochbehälter an der Löwenburg. Vom Hochbehälter erfolgte weiter die Verlegung der Ortsleitungen in den am linken Kyllufer gelegenen Ortsteil, der das ganze damalige Gerolstein darstellte. Das rechte Kyllufer war in dieser Zeit noch weitgehend unbebaut.
1911 wurde
die Wasserversorgung durch einen zweiten Bauabschnitt erweitert. Grund
hierfür war die Ausführung großer Eisenbahnbauten in der Eifel, wodurch
Gerolstein zum Eisenbahnknotenpunkt der Eifel und damit wirtschaftlich
erschlossen wurde, was vor allem einen starken Zuzug einer großen Anzahl
von Eisenbahnbeamten und –Angestellten zur Folge hatte. Die
Einwohnerzahl wuchs bis 1910 auf 2.000. Durch die Bevölkerungszunahme und das
zur Lokspeisung benötigte Wasser wurde zur Versorgung des inzwischen auf
der rechten Kyllseite entstandenen Ortsteils mit der Schürfung der
Quellen Sandborn (Schüttung ca. 500 m³/Tag) und dem Bau eines 300 m³
großen Hochbehälters „Auf Lehmen“ mit den dazugehörigen
Verteilerleitungen in den Ortsteil rechts der Kyll begonnen.
Die
Eisenbahn betrieb zu dieser Zeit einen eigenen Wasserbehälter am Kasselburger
Weg, der vom Ortsnetz aus den Quellen Sandborn gespeist wurde. Da die Schüttung
der Sandborn-Quelle nicht ausreichte, um den Bedarf der Bahn (täglich über 1.000
m³) zu decken, baute die Bahn an der Kyll ein Pumpwerk, mit dem sie das fehlende
Wasser aus der Kyll in ihren Behälter am Kasselburger Weg dazupumpte.Die
steigende Einwohnerzahl von 2.000 auf 3.000 sowie das undicht gewordene und
nicht ausreichend dimensionierte Rohrnetz machten 1940 eine Erweiterung der
Versorgung erforderlich. Das Erweiterungs- und Sanierungskonzept umfasste folgende Schwerpunkte: 1. Einbindung der starken Quellen Müllenborn in das Versorgungssystem. 2. Bau eines Pumpwerkes in Müllenborn mit Bau einer Druckleitung zur Förderung des Wassers in den geplanten Hochbehälter Schocken. 3. Neubau von zwei Hochbehälter Auf Schocken und am Moßweg mit je 500 m³ Fassungsvermögen. 4. Weitere Nutzung der Quellen Büschkapelle. 5. Verbindung der beiden Stadtnetze rechts und links der Kyll durch Bahn und Kyll. 6. Sanierung des Stadtnetzes.
Die neuen Hochbehälter Schocken und Mossweg wurden 1941 in Betrieb genommen.
Zur Verbessung der Druckverhältnisse im Stadtnetz
ordnete man beide Behälter ca. 30 m höher an, als die alten Behälter Löwenburg
und Lehmen. Da die alten Behälter Löwenburg und Lehmen sowie die Quelle Sandborn
durch die Höhenlage der neuen Behälter nicht mehr in das neue Drucksystem
passten, gab man diese Versorgungsanlagen auf. Die Behälter Schocken und Moßweg liegen zentimetergenau auf einer Höhe, so dass das Stadtnetz wie eine Schlauchwaage wirkt und sich dadurch die Wasserspiegel der Behälter ausgleichen können. Das hat den Vorteil, dass das freizufließende Wasser der Quellen aus dem Einzugsbereich Büschkapelle optimal genutzt werden kann indem es nachts – also bei geringem Wasserverbrauch – im Hochbehälter Moßweg nicht überläuft, sondern in den Hochbehälter Schocken durchdrückt.
Mit der Eingemeindung der jetzigen
Stadtteile Lissingen, Hinterhausen, Bewingen, Gees, Müllenborn und Oos
wurde die Stadt auch Träger dieser Wasserversorgungen. Da diese
Einzelanlagen überaltert waren und auch vom Wasservorkommen den
steigenden Wasserverbrauch nicht mehr decken konnten, wurden diese
Gemeinden an die Versorgung der Stadt Gerolstein angeschlossen. Die
Erweiterung des Versorgungsbereiches durch die vorgenannten Gemeinden,
die Ansiedlung der Bundeswehr 1960, der ständig steigende Bedarf der
Industrie und des Gewerbes (Sprudel usw.) sowie die bauliche Entwicklung
der Stadt (Schulen, Krankenhaus, Baugebiete usw.) veranlassten die
Stadt, neue Wasservorkommen zu erschließen.
Von 1965 bis 1975 wurde das
Wasservorkommen Sandborn durch Abteufen von drei Tiefbrunnen (Tiefe ca.
60 m) mit einem täglichen Wasserdargebot von 1.800 m³ neu erschlossen.
Weiter wurde 1973 der Tiefbrunnen Büscheich Dietzenley (270m³/Tag) zur
Sicherung der Versorgung Büscheich/Niedereich und Michelbach ausgebaut.
In Müllenborn wurde 1974/75 neben den
Quellen zum Erreichen tieferer Grundwasserschichten zwei Brunnen mit
Tiefen von 90 m gebohrt. Das Wasservorkommen ist mit 3.500 m³
Tagesleistung das ergiebigste im Versorgungsbereich.
Das genutzte Wasser wird ausschließlich
aus Grundwasser und Quellwasser gewonnen; Quellwasser ist zutage
tretendes Grundwasser. Grundwasser wird aus den einsickernden
Niederschlägen gebildet. Der Aufbau des Bodens, der als
Grundwasserleiter oder Grundwasserspeicher in Betracht kommt, ist von
ganz besonderer Bedeutung für die Gewinnung der Wassermengen und für die
Beschaffenheit. Der Grundwasserleiter, oder auch Grundwasserspeicher
genannt, ist ein wasserführender Gesteinskörper, der das Wasser
vergleichbar mit einem Schwamm sammelt. Das Niederschlagswasser sickert
durch den Gesteinskörper bis zur Grundsohle, die wasserundurchlässig
ist. (z. B. Fels, Lette, Ton). Ist die
Grundwassersohle zur Erdoberfläche hin geneigt, tritt das Wasser, da es
den Gesetzen der Erdanziehung unterliegt, als Quelle wieder an die
Erdoberfläche. Gute Grundwasserleiter sind porige Böden (Sande und
Kiese) sowie klüftiges Felsgestein. Die Geschwindigkeit des
versickernden Niederschlagwassers ist vom Porenvolumen abhängig. Bei
klüftigen Steinen ist sie größer, während sie bei Sanden oft nur wenige
Dezimeter je Tag betragen kann. Porige Böden haben eine filternde und
damit reinigende Wirkung, bei klüftigen Gesteinen ist diese Wirkung
geringer.
Das aus dem Grundwasser zutage tretende
Quellwasser wurde in der Wasserversorgungstechnik anfänglich in großem
Maße verwendet, da das Wasser sichtbar war. Heute jedoch wird das
Quellwasser meist nur noch zur Versorgung kleinerer Anlagen
herangezogen. Zur Deckung des Wasserbedarfs größerer Anlagen reichen
diese Wasservorkommen jedoch nicht mehr aus. Daher wird heute die
Erschließung des Grundwassers mittels Tiefbohrungen, alleine wegen der
größeren Ergiebigkeit, bevorzugt.
Auf der Grundlage geologischer Gutachten
sind die Tiefbohrungen am Sandborn und in Müllenborn mit Erfolg
abgeteuft worden. Die beiden Wasserspeicher haben jedoch
unterschiedliche geologische Verhältnisse. So kommt das Wasser Sandborn
und auch das Quellwasser der Büschkapelle aus dem Buntsandstein, wogegen
das Wasser der Tiefbrunnen Müllenborn aus einem klüftigen Kalksteinfels
gefördert wird. Da die chemischen
Eigenschaften des Wassers wesentlich durch die Umgebung, in der es sich
aufhält, beeinflusst werden, hat das Wasserwerk es in diesen
Gewinnungsanlagen mit zwei ganz verschiedenen Wässern zu tun. Wasser hat
ein großes Lösungsvermögen und enthält daher stets größere oder
geringere Mengen derjenigen Stoffe, mit denen es in Berührung gekommen
ist. So ist das Wasser Müllenborn aus dem Kalksteinbereich durch die
Kalkverbindungen mittelhart (ca. 13,5 °d) und die Wässer Sandborn und
Büschkapelle aus dem Buntsandsteinbereich sehr weich (ca. 1,5 bis
2,0°d), da dieses Gestein keine bzw. nur geringe härtebildenden
Bestandteile hat.
Zum Trinken wird mittelhartes und hartes
Wasser, für Kochen, Waschen, Kesselspeisungen weiches Wasser bevorzugt.
Hartes Wasser hat im Haushalt wie auch in der Industrie den Nachteil,
dass es beim Erhitzen über 60 bis 70°C Kesselstein bildet (Ablagerungen
im Kochtopf, Heißwassergeräten usw.) und den Seifenverbrauch erhöht. Das
harte Wasser hat also gegenüber dem weichen Wasser erheblich Nachteile.
Die Enthärtung des Wassers ist zwar technisch möglich, wird aber wegen
der hohen Kosten und des großen Wartungsaufwandes bei zentralen
Wasserversorgungsanlagen selten angewendet.
Das weiche Wasser aus dem Buntsandstein
bringt den Haushalten und der Industrie Vorteile, dem Wasserwerk aber
zum Teil große Nachteile, da dieses Wasser aggressive Kohlensäure
enthält. Aggressive Kohlensäure löst Eisen wie auch andere Metalle.
Diese Eigenschaft erklärt auch das relativ schnelle Zersetzen der Anfang
1900 verlegten Rohrleitungen. Daher muss das Wasser der Quellen
Büschkapelle und der Tiefbrunnen Sandborn entsäuert werden, um die
Angriffe auf die Rohrleitungen auf ein tragbares Maß herabzusetzen.
Die Aufbereitung kann über mechanische
oder chemische Verfahren erfolgen. Bei den mechanischen Verfahren wird
die aggressive Kohlensäure durch Be- und Entlüften des Wassers entfernt.
Bei den chemischen Verfahren wird die aggressive Kohlensäure an
Kalkstein gebunden.
Die chemische Entsäuerung mit
dolomitischem Material (z.B. Akdolit) wird beim Wasserwerk Gerolstein
bevorzugt, da diese Anlagen vom Raumbedarf den wenigsten Platz benötigen
und weil es auch vom Material her die wirtschaftlichste Aufbereitung
ist, weil dieses Produkt vor Ort in Pelm hergestellt wird (geringe
Transportkosten, keine Lagerung erforderlich).
Trinkwasser ist das wichtigste
Lebensmittel, es kann durch andere Stoffe nicht ersetzt werden und ist
in Deutschland das am schärfsten reglementierte und kontrollierte
Lebensmittel. Wasser, das zur Trinkwasserversorgung verwendet werden
soll, muss besonderen hygienischen, physikalischen, chemischen und
mikrobiologischen Anforderungen entsprechen. Diese sind vor allem in der
Trinkwasserverordnung (DIN 2000) festgelegt.
Anforderungen an das Trinkwasser Leitsätze aus der zentralen Trinkwasserverordnung DIN 2000
1. Trinkwasser muss frei sein von Krankheitserregern und darf keine gesundheitsschädigende Eigenschaften haben. 2. Trinkwasser soll keimarm sein. 3. Trinkwasser soll der Herkunft nach appetitlich sein und nach der äußeren Beschaffenheit zum Genuss anregen. Es soll daher farblos, klar, kühl und geruchlos sein. 4. Der Gehalt an gelösten Stoffen soll sich in gewissen Grenzen halten und bei bestimmten Stoffen (Eisen, Mangan, organische und Stickstoff-Verbindungen) so gering wie möglich sein. 5. Trinkwasser soll möglichst keine Korrosion hervorrufen. 6. Es soll stets in genügender Menge und mit ausreichendem Druck verfügbar sein.
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